Foto: GJW HS

Völlig aus dem Häuschen

Outdoor-Erlebnisfreizeit 2017

Ein großes Abenteuer in der Natur und Freiheit von der alltäglichen Routine: das erlebten die TeilnehmerInnen der diesjährigen Outdoorfreizeit des GJW. Schon der Beginn unserer Trekkingtour durch den Kaufunger Wald wurde zu einem echten Wildnis-Abenteuer. Ein standhafter Dauerregen verwandelte den Wald um uns herum in eine nebelige Fantasylandschaft, stellte unsere Ausrüstung auf eine anspruchsvolle Probe und sorgte für eine gute Gemeinschaft. Mit Karte, Kompass und einigen Outdoortricks suchten wir den Weg zur ersten Etappenstation, einer urigen Hütte in einem tief eingeschnittenen Tal. Dort kamen wir nach einem aufregenden Trekkingtag glücklich und erschöpft an. Bei prasselndem Feuer, einer kräftigen Mahlzeit und dampfendem Tee mit Wasser aus der hauseigenen Quelle hatten wir viel Zeit uns zu stärken, nasse Ausrüstung zu trocknen und einen langen und gemütlichen Abend zu erleben. Den nächsten Tag verbrachten wir mit Spielen, Feuerholzhacken und der Routenplanung für die nächsten Tage. Außerdem nahmen wir uns Zeit für Impulse aus der Bibel und einen Unplugged-Tagesabschluss, den Benjamin Schelwis (GJW-Pastor) mit einem alten Abendlied gestaltete. Als das Wetter langsam aufklarte, setzten wir unsere Wanderung über gewundene Waldwege und vorbei an rauschenden Bächen fort und erfuhren dabei Manches über die Natur um uns herum, bis wir unser nächstes Etappenziel erreichten – inklusive einer leckeren Überraschung vom Feuer.

Auch der zweite Teil der Freizeit war vom Wasser bestimmt, diesmal allerdings von unten. In Hann. Münden, der Stadt der drei Flüsse, schlugen wir unsere Zelte auf einer Wiese direkt am Flussufer auf und wagten uns bei strahlendem Sonnenschein mit Kanus in die Fluten von Fulda und Weser. Der hohe Wasserstand machte das Paddeln komfortabel und zwei rasante Bootsrutschen sorgten für echtes Wildwasserfeeling. Wieder am Zeltplatz angekommen, zeigte uns Theresa van Aken (Referentin für Umweltbildung), wie Menschen zu früheren Zeiten Feuer machten. Mit Feuersteinen, einem Zundernest und viel Begeisterung gelang es uns, ein stattliches Lagerfeuer zu entfachen, an dem wir Würstchen und Grillkäse brieten - und natürlich leckere Schokobananen. Beim Trekken und Paddeln, beim Spielen und Feuermachen erlebten wir eine tolle Gemeinschaft und lernten viel über uns selbst, übereinander und über Gott. Schnell war klar: schon lange waren wir nicht mehr so aus dem Häuschen!

Weitere Eindrücke findest Du hier

Ein Artikel von Benjamin Schelwis