Foto: GJW HS

Auf der Suche nach neuen Lebensformen

Gemeindeunterichtsfreizeit 2015

Was ist eigentlich normal? Und wie findet man das „richtige“ Leben? Mit Fragen wie diesen haben sich 60 außergewöhnliche Menschen auf der Gemeindeunterrichtsfreizeit  vom GJW in Dorfweil beschäftigt – und viele Antworten gefunden.

So ermutigten Moritz Starke (EFG Mainz) und Dagobert Duck (Schottland/Entenhausen) die Teenager dazu, ihre eigenen Interessen, Stärken und Prägungen zu entdecken. Denn Gaben und Leidenschaften sind eine gute Hilfe, im Leben den eigenen Weg zu finden und eine eigene Freundschaft mit Gott zu wagen – unabhängig von Eltern oder Pastoren. Unter dem Motto „Do What Jesus Did“ fragte Sonja Heimsoth (EFG Kassel-West), welche Regeln wichtig sind, um ein ‚richtiges‘ Leben zu führen.  Dabei wurde deutlich: Wichtiger als ein makelloser Lebenslauf ist Jesu Tipp für ein gutes Leben: „Liebe Gott und liebe deinen Nächsten.“ Darüber, was dieses Gebot genau bedeutet und wie man heute danach leben kann, entwickelten sich viele Gespräche. Im Abschlussgottesdienst stellte Benjamin Schelwis (GJW Hessen-Siegerland) Abraham  (Ur/Haran) die Frage, wie man damit umgehen soll, dass sich im Leben ständig alles verändert: man selbst, die Mitmenschen und alles andere auch! Abrahams Rat dazu: Auf dem Weg durch die Wüste (oder durch’s Leben) ist es wichtig, auf etwas zu vertrauen, das unabhängig von Orten, Menschen, Glück oder Pech ist: Gottes Liebe und seine Kraft.  Im Gottesdienst hörten die Teenager die Einladung Gottes, sie durch ihr Leben zu begleiten wie ein großer Schirm und sie nach seinem Bild der Liebe zu verändern.

Für knisternde Spannung und nervenaufreibende Action sorgten eine spannende Gameshow und ein ausgefuchstes Geländespiel. Auch Kunst und Kreativität waren gefragt: bei unterschiedlichen Workshops oder der eigenen Bühnenperformance beim Bunten Abend wurden unter großem Applaus viele Talente sichtbar. Nach so vielen Emotionen war zum Tagesabschluss Entspannung angesagt: bei einer liturgischen Andacht, bei Lagerfeuer und Stockbrot und im hauseigenen Schwimmbad: Was für ein Ferienauftakt!

Eindrücke von der Gemeindeunterrichtsfreizeit gibt es hier.

Ein Artikel von Benjamin Schelwis