Foto: GJW HS

Roadtrip mit Gott

Gemeindeunterrichtsfreizeit 2016

Du kannst nicht für jemand anderes in den Urlaub fahren, eine Reise muss man selbst erleben. Besonders gilt das für die Reise durch's eigene Leben, das haben 25 Teenies bei der Gemeindeunterrichtsfreizeit des GJW erfahren. Auf diesem "Roadtrip mit Gott" erlebten GU-Gruppen aus Hessen und dem Siegerland vier volle Tage auf dem Himmelsfels in Spangenberg – einem Kunst- und Freizeitpark mit internationalem Flair. Übernachtet wurde in umgebauten Bauwagen, die nach Ländern benannt und gestaltet waren. Russland liegt da gleich neben Afrika und in China schnarcht man besonders laut. Doch Reisefeeling kam nicht nur durch den Ort und das verrückte Wetter auf. Auch im Freizeitprogramm ging es darum, wie die Reise durch's eigene Leben zu einer tollen Erfahrung wird.

Nach einem musikalischen Empfang durch das Himmelsfelsteam und einem bunten Willkommensabend ging es Freitag um die spannende Frage, welches Gepäck  man auf einer Lebensreise dabei haben sollte. "Auch wenn unser 'Lebenskoffer' von Jahr zu Jahr voller wird – wir müssen ihn nicht alleine tragen", erinnerte Christiane Kelm, die zurzeit ein Studienpraktikum im GJW absolviert: "Gott ist da und hat seine Hand mit am Koffer. Probier es mal aus!" Valerio Krüger (EFG Wiesbaden) hatte lohnende Zielempfehlungen für die Teilnehmerinnen und Teilnmehmer im Gepäck: "Wenn man sich umschaut, könnte man meinen, dass im Leben vor allem Geld, eine tolle Karriere und Ansehen zählen", stellte er fest. Doch bei Gott ist das anders: "Bei ihm kommt es nicht darauf an, dir schnell eine beeindruckende Karriere aufzubauen, sondern ein Fundament zu finden, das trägt und zu Dir passt: Zu deinen Gaben und Fähigkeiten und zu Gottes guten Regeln für das Leben." Im Abschlussgottesdienst mit dem Himmelsfelsteam gab es die Möglichkeit, einen Kurswechsel im Leben zu wagen und einen Bund mit Gott zu schließen. Dafür muss man weder viel wissen, noch alles richtig machen, betonte Pfarrer Johannes Weth (Himmelsfels): "Auch die Jünger haben ihr Leben nicht alleine hinbekommen. Aber wer mit Jesus unterwegs ist, vertraut auf Gottes Kraft, nicht auf die eigene."

Super Freizeit! War's das? Noch lange nicht! Bei einem actionreichen Geländespiel und einer nervenaufreibenden Gameshow war Teamwork gefragt. In Workshops konnten die TeilnehmerInnen Bogenschießen und Cajonspielen lernen,  beim Gopselworkshop selber mitgrooven oder sich bei einer gepflegten Partie Fußball verausgaben. Am letzten Abend standen gute Gemeinschaft und lustige Spiele im Mittelpunkt, bevor der Abend am prasselnden Feuer zu Ende ging. Ein spannender Trip mit vielen tollen Eindrücken!

Ein Artikel von Benjamin Schelwis